Dreidimensionale Figuren der Muminwelt haben ihre Wurzeln bei Tove Jansson und ihrem Umfeld selbst. Aus der Sitte, Freunden und anderen verdienten Menschen kleine (von Tuulikki Pietilä handgefertigte) Figuren zu schenken, entstanden schließlich die Mumin-Dioramen.
Figuren der Muminwelt von Drittherstellern entstanden dann im Lauf der Jahrzehnte in zahlreichen Varianten, daher kann die hiesige Darstellung nicht vollständig sein – es soll ab einem bestimmten Beliebigkeitsniveau lediglich noch die Spannweite des Möglichen angerissen werden; einige (besonders ältere) Serien haben unter Sammlern »offizielleren« Charakter als andere.
Aus Porzellan. Dieser Serie kommt besondere Bedeutung zu, da die Gestalterin niemand Geringeres als Tove Janssons Mutter Ham war. Heutzutage erzielen diese Figuren im antiquarischen Handel hohe Preise.
Aus u. a. Stoff und Holz, die Gesichter oft mit Glasaugen. Es gibt ein Foto von TJ mit diesen Figuren.
Aus Gummi, etwas mehr als schlumpfgroß. Diese Serie war im deutschen Sprachraum erhältlich.
Aus Porzellan. Gestalterin: Tuulikki Pietilä.
Diese Figuren bestehen offenbar aus einer Art Kunstharz; sie bilden zumeist konkrete Szenen bzw. sogar Abbildungen aus den Mumin-Büchern nach.
2010er-Jahre, aus gemeinsamen geometrischen Grundelementen zusammengesetzt:
Eine Serie, bei der die Figuren selbst aus flachen Teilen zusammenzustecken sind:
Hier gab und gibt es eine größere Vielfalt in Formen und Größen.
Von Tove Jansson sind Äußerungen überliefert, in denen Sie das Material Plastik ablehnt. Trotzdem wurde viel in diesem Werkstoff gearbeitet. Hier nur zwei Beispiele.
Hartplastikserie, die auch als Schlüselanhänger vorkam:
Eine Serie mit beweglichen Armen und greiffähigen Händen, ansonsten etwas schematisch geformt:
Metall-Pins in diversen Serien und als Einzelstücke, gestaltet nach verschiedensten Vorlagen, auch als Anhänger vorgekommen:
Dropsspender!
Seite zuletzt geändert: 12. 10. 2020 / 08:08