Comic-Episode von Lars Jansson, erschienen 1971.
Mumin, Snorkfräulein, Muminvater, Muminmutter, die Hopsa, Sniff, Frau Filijung
Mysteriöse Eingriffe in die Natur sind zu beobachten: geschiente Ameisenbeine, durch Kaffeewärmer geschützte Vogelnester, mit Sonnenschirmen überdachte Pflanzen und vieles andere. Als dafür verantwortlich entpuppt sich die Hopsa, eine Kusine zweiten Grades der Gafsa. Sie hegt und pflegt alles, insbesondere Blumen. Als Sniff von ihr erfährt, will er sie sehen, um sich über sie lustig zu machen. Aber das Unglaubliche passiert: Sniff verliebt sich. Sehr lange hält er es durch, ungeschickt um sie zu werben. Als er dann schließlich doch den Mut verliert, wird er des Lebens so müde, dass er sich ertränken will – allerdings erfolglos, da er den letzten Mumm doch nicht aufbringt. So liegt er nur noch deprimiert herum. Um ihn gedanklich abzulenken, bauen Mumin und sein Vater eine kleine Werkstätte, zunächst planlos; allerdings erweist sich die Konstruktion als ideal geeignet zum Brennholzspalten. Sniff lässt sich auf das Leben als Fabrikant ein; doch immer, wenn das Geschäft stockt (und im Hochsommer ist es schwer, Brennholz loszuwerden), verfällt er wieder dem Liebeskummer. So haben die Mumins viel damit zu tun, listenreich für Nachfrage unter den Talbewohnern zu sorgen. Nun kommt wieder die Hopsa ins Spiel, die um die Blumen fürchtet, wenn ständig ein Schornstein im Mumintal raucht und rußt. Am Ende muss die Muminfamilie das Holz für Sniff auch noch mit der Hand sägen, um es allen recht zu machen.
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